Preiserhöhung im Theater Konstanz

Das Stadttheater in Konstanz wird in der kommenden Spielzeit im Jahr 2010 seine Preise erhöhen. Abo-Preise für Neukunden und die Karten für Vorstellungen im großen Haus werden um fünf Prozent teurer. Durch Rabatte kann man aber auch in Zukunft zum Sparpreis ins Theater. Ein Theaterschnäppchen kann man z.B. machen, wenn bei schleppendem Verkauf ganze Kontingente zu ermäßigten Preisen angeboten werden.

Odo Jergitsch | Theater Konstanz

Odo Jergitsch | Theater Konstanz

Der Versuch, die Abo-Zahlen zu erhöhen, ist dem Intendanten Christoph Nix auch in den vergangenen Jahren nicht geglückt. Theaterbesucher treffen ihre Kaufentscheidungen immer kurzfristiger. Das Theater in Konstanz steht vor der Aufgabe, flexibler und schneller auf geringe Nachfragen an der Kasse zu reagieren.

Stammbesucher im Theater haben die Wahl zwischen Premieren-, Wochentags-, Wahl- oder kleinem Abo. Zur Auswahl stehen Schnupper-, Jugend- und Uni-Abos oder Last-Minute-Preise. Wer spontan ins Theater geht, sollte sich auch nicht an der Theaterkasse anstellen und eine Karte zum normalen Preis kaufen. Wer sich im Tarifdickicht auskennt, hat einen klaren Preisvorteil und kann trotz der Preiserhöhung weiterhin günstig ins Theater gehen – und mit ein wenig Glück auf guten Plätzen sitzen.

Für Theaterbesucher, die öfter kommen, gibt es die Theatercard und den Last-Minute-Joker. Die Theatercard kostet 49 Euro. Kartenbesitzer zahlen so für alle Vorstellungen den halben Preis. Der Last-Minute-Joker kostet 84 Euro. Dafür erhält man 8 Theatergutscheine. Einen Tag vor der Vorstellung kann der Joker eingesetzt werden. Theoretisch könnte es sogar ein Sessel in der ersten Reihe sein.

Der Nachteil bei Barzahlung: Jeder Besucher bezahlt eine Systemgebühr von 50 Cent pro Besuch – Kosten, die dem Theater für Software-Lizenzen bei Onlineverkäufen oder durch die Annahme von Kreditkarten entstehen.

Die Preiserhöhung gilt ab der Spielzeit 2010/2011.