Thom Pain im Theater Konstanz

Thom Pain – Based on nothing
Gastspiel, am 14.03.2010, Werkstatt
von Will Eno

„Ich bin der Typ Mensch, von dem man vielleicht eine Weile nichts mehr, hört, aber dann, plötzlich, eines Tages, peng, hört man nie wieder was von mir.“ Thom Pain ist ein Getriebener. Ein (Ver-)Suchender, der allein in der Gemeinschaft von Einzelnen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektiert.

Ein Stand-up-Existentialist, der unter Aufbietung und Einforderung aller Kräfte die Strandgüter eines phantastischen Lebens sortiert. Und so erscheint auf diesem Parforceritt „ein gefühlvoller Kern in einem geschwätzigen Körper.“ Ein verstörend komisches, mit schwarzem Humor gespicktes Stück über die Schwierigkeiten die Tücken des Lebens zu meistern, über Hunde, Bienenstiche und die Liebe.

Thom Pain ist unser aller innere Stimme – mal sanft und anschmiegsam, dann auch wieder hart und unnachgiebig. Also Vorsicht: Er legt den Finger in die Wunde!

Will Eno
Das Stück des US-amerikanischen Autors Will Eno hat 2004 in Endingburgh den „Fringe Award“ gewonnen und wurde 2005 als Finalist für den Pulitzer Preis nominiert. Als Soloprojekt des Schauspielers Manuel Struffolino feierte „Thom Pain – based on nothing“ in der Regie von Andreas Bauer 2007 Premiere am Stadttheater Gießen (TiL-Studiobühne).

Manuel Struffolino
Der Schauspieler erhielt seine Schauspielausbildung als Elève am Schauspielhaus Köln. Neben zahlreichen TV-Rollen (Soko, Tatort, SK-Kölsch u.a.) und Rollen in Kurzfilm-Produktionen war er von 2004 bis 2007 festes Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Manuel Struffolino der auch als Sänger in Erscheinung tritt ist, lebt derzeit in Köln.

Thom Pain

Thom Pain

„Struffolino verkörpert die Figur präzise und schmerzhaft intensiv. Und die Anspan­nung bleibt über den Schlussapplaus hinaus“ [Badische Neueste Nachrichten, 18.02.2009]

Inszenierung: Andreas Bauer – Regieassistent
Gastspiel, am 14.03.2010, Werkstatt 20:30 Uhr