Schlagwort-Archive: Kunst

manthan [ west ] präsentiert

manthan [ west ] ist eine Plattform am Bodensee zur Präsentation und zum Austausch von Ideen und Konzepten in der Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur: Menschen beleuchten in einer jeweils 13 minütigen Performance kreative Aspekte ihres Denkens, ihrer Methoden, Strategien und Prozesse. manthan [ west ] wird in Anlehnung und in Koproduktion mit manthan@morphogenesis in Delhi durchgeführt.

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manthan [ west ] präsentiert:

Jazzworkshop

Konzert am Freitag?1.6.2012 im Kunstraum Kreuzlingen um?20?Uhr

Johannes Gees, Crowd Founding
Walter Hürsch, Unternehmer
Valentin Magaro, Künstler
Irina Ungureanu, Musikerin
Helmut Weissert, Geologe

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Konzert am Samstag 9.6.2012 im Kunstraum Kreuzlingen um 20 Uhr

Irina Ungureanu / Grünes Blatt
Irina Ungureanu (voc) Matthias Spillmann (trp) Vera Kappeler (pi) Urs Vögeli (g) Dominique Girod (b)

In vielen rumänischen Volksliedern richten sich die Texte nicht an Personen sondern an die Natur. Für diese rumänische Volksmusik interessiert sich auch das Quintett um den Kontrabassisten Dominique Girod. Die Band sucht nach einem eigenen und improvisatorischen Umgang mit dem ursprünglichen Volksgut und nach einem Klang, der die ihre Lyrikvertonungen zu einer Einheit verschmilzt. Dabei loten die Musiker auch kammermusikalische Situationen  aus, um die Lieder zu instrumentieren. „Grünes Blatt“ sucht dabei das kompositorisch Festgelegte mit dem frei Improvisierten und das Traditionelle mit dem Neuen zu verbinden.

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Konzert am Samstag 23.6.2012 im Kunstraum Kreuzlingen um 20 Uhr

Benjamin Engeli, Klavierrezital

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Eintrittspreise 20 /10 CHF
Mitglieder „forum andere musik“ gratis.
Alle Veranstaltungen finden im Kunstraum Kreuzlingen statt

Reservation erwünscht email hidden; JavaScript is required
Nicole Gsell Hohl
Tel.: +41 (0) 52 202 87 86
Mobil: +41 (0) 79 231 62 52

Eintrittspreise: 20 /10 Franken
Mitglieder „forum andere musik“ gratis
Reservation erwünscht
email hidden; JavaScript is required
Nicole Gsell Hohl
Tel.: +41 (0) 52 202 87 86
Mobil: +41 (0) 79 231 62 52

Weitere Angaben zum Programm unter www.forumanderemusik.ch

Papst-Figur am Bahnhof in Konstanz

Letzten Freitag wurde der neue Bahnhof in Konstanz am Bodensee eröffnet. Der Bildhauer Peter Lenk hat zur Eröffnung eine Papst-Figur (2 m hoch und 700 kg schwer) in der Mobilitätszentrale installiert.

Papstfigur Konstanz

Die Bild-Zeitung schrieb daraufhin: „Jetzt gibt es Zoff: nackter Papst Benedikt XVI. in Konstanzer Bahnhof“

Die Stuttgarter Landsregierung drängt nun darauf, die vor drei Wochen aufgestellte Figur wieder zu entfernen. Hinter dem Begehren steht die Spitze der schwäbischen CDU, berichtete Lenk. Ministerpräsident Stefan Mappus verlangt die Entfernung der Skulptur. Andernfalls könne Konstanz nicht mit weiteren Landeszuschüssen für das bevorstehende Jubiläum „600 Jahre Konstanzer Konzil“ rechnen.

Auch Horst Frank, Oberbürgermeister von Konstanz, erklärte bei der Eröffnung: Die Papst-Skulptur im Bahnhof habe „Furore“ gemacht. Kunst könne Anstösse geben. Lenk sei ein Künstler, der „große Effekte“ habe, aber auf Dauer wolle Frank das nicht.

Die umstrittene Skulptur ist die Kopie einer Figur aus der «Imperia», einer 9 m hohen Skulptur, die sich seit 1993 in der Konstanzer Hafeneinfahrt dreht. Sie soll an das Konstanzer Konzil (1414-1418) erinnern und zeigt eine pompöse Prostituierte, die auf ihren erhobenen Händen zwei nackte kleine Männchen vorführt, eines geschmückt mit kaiserlichen Insignien, das andere mit einer päpstlichen Tiara.

Bereits die Installation der weithin sichtbaren Imperia vor 17 Jahren hatte einen Aufruhr ausgelöst. Heute gilt sie als Wahrzeichen der Konzilstadt Konstanz und ist eines der meistfotografierten Objekte der Stadt. Nun heult die konservative Presse aufs Neue, und ach so christliche Volksvertreter zeigen sich empört.

Wir haben uns die neue Klerikerskulptur angesehen und mal auf Volkes Stimme gehört. Offenbar ist das Volk hier durchaus kunstliebend. Wir sahen viele schmunzelnde Gesichter angesichts des geschmähten Päpstleins. Man verstehe das Theater nicht, hieß es …

Uns kostet die ganze Aktion ein herzhaftes Lachen und wir fragen uns, wie können erwachsene und gebildete Menschen im Jahre 2010 ernsthaft über eine Steinfigur streiten …

Das Streichen von Landeszuschüssen anzudrohen ist eigentlich ein Armutszeugnis. Wer sich heute mit modernen Methoden der Kommunikation und der Gesprächsführung auseinandersetzt, versteht die Steinfigur als kritisches Feedback, über das man sachlich diskutiert.

Lenk´s Steinfigur ist ein Mahnmal, ein konstrutives Feedback an unsere Gesellschaft – während des Konstanzer Konzil´s 1416 wurde der tschechische Reformator Jan Hus als Ketzer verbrannt, obwohl ihm von der Kirche freies Geleit zugesichert worden war.

Das Geschehene kann man nicht mehr ändern, aber man kann durch Kritik und Feedback eine Lösungsdynamik für die Zukunft initiieren.

KLANGVISIONEN mit Markus Stockhausen

Konzert am 14. Mai 2010 im Münster in Konstanz

Am 14. Mai 2010 präsentiert die Jazz & Rockschule Konstanz ein sehr außergewöhnliches Konzertereignis im Konstanzer Münster:

KLANGVISIONEN mit Markus Stockhausen
(Intuitive Musik, Neue Musik, Jazz, Klassik)

„Das Gute, das Wahre, das Schöne, dem fühle ich mich verpflichtet.“ (Markus Stockhausen)

Das Duo MOVING SOUNDS in einer Lichtinszenierung von Rolf Zavelberg. Tara Bouman und Markus Stockhausen spielen ANDREA, eine Komposition von Markus Stockhausen mit Improvisation.

„Mit allen Sinnen taucht der Besucher ein in das Gesamtkunstwerk, wird hinein gesogen in ein mystisches Stimmungsbild“, schwärmt der Kölner Stadtanzeiger. Drei Tage Aufbauarbeit leistet die 4-köpfige Lichtcrew, bevor am Abend des Konzertes die Tonkünstler Markus Stockhausen (Trompete) und Tara Bouman (Klarinetten) in einen DIALOG treten mit den Illuminationen. Die Musik spielt nicht nur mit Tönen, sondern mit Schatten, Licht und Farbe – KLANGVISIONEN!

Dieser Dialog zwischen visueller und auditiver Kunst, verstärkt, was Markus Stockhausen und seine Partnerin an der Klarinette, Tara Bouman, als „Intuitive Musik“ bezeichnen. „Wir folgen dabei ganz unserer Intuition, unserem inneren Gefühl. Die Wahrnehmung des Ortes, der Lichtverhältnisse und der anwesenden Menschen spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Es geht darum, Verbindung aufzunehmen und die Atmosphäre zu erspüren, um dem Ausdruck zu geben.“

So wird KLANGVISIONEN zu einem Gesamtkunstwerk, das sich nur schwer kategorisieren lässt und am besten erlebt werden sollte.

Markus Stockhausen ist der Sohn von Karl-Heinz Stockhausen, dem Mann, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Werdegang der zeitgenössischen Klassik mit definierte.

Freitag, 14. Mai 2010 im Münster Konstanz/Bodensee,
Beginn 21h Eintritt 20 €
VVK (Bücherschiff) / 25€ Abendkasse

Trompete: Markus Stockhausen
Bassklarinette, Klarinette: Tara Bouman
Licht: Rolf Zavelberg, Gordon Axmann und Sam Paulissen

Schlachthof Festival Sigmaringen

Festival am Samstag den 24. JuLi 2010.

Das SCHLACHThof FESTival präsentiert zum vierten Mal ein außergewöhnliches Spektakel an internationaler Musik und Kunst. Die beteiligten Musiker und visuellen Künstler reisen nicht nur aus München und Stuttgart an, sondern aus Birmingham und Budapest. Die Bandbreite reicht von alternativem Rock über zupackenden Soul und Jazz bis zu akustischem Blues und von surrealem Film bis zu Puppentheater, das berührt.

Besonders gespannt darf man auf die Multimedia-Performance ‘Shadow Shows’ sein, die speziell für das Schlachtfest entwickelt wurde und den Schlachthofsaal in ein Kino der übernatürlichen Erscheinungen verwandelt.

STEFFEN BASHO-JUNGHANS aus Berlin zählt zu den besten Gitarristen der internationalen
Akustik-Szene. Er erweitert Bluesnummern zu spannenden Raga-Improvisationen.

ENA LINDENBAUR zeigt die malerischen und grafischen Ergebnisse ihres Werkaufenthalts 2010 im Schlachthof.

FIFTY-FIFTY alias Manfred Kniel (Schlagzeug) und Ekkehard Rössle (Saxofon) stehen für eine radikal reduzierte Musik, die aus Minimalismus, Cooljazz und den Beats der neuen Elektronik schöpft.

FILM FICCIONES & PRAM präsentieren “Shadow Shows”, eine Musik-Film-Performance, eigens für das Schlachtfest konzipiert. Filmemacher Scott Johnston und die Pram-Musiker nahmen 2009 eine Woche lang Bildmaterial und Filmsequenzen in Sigmaringen auf, die mit Zitaten aus Stumm- und Trickfilmen und den Schattenbildern von Johannes Seipp zu “einem Experiment der übernatürlichen Erscheinungen” verdichtet werden.

ANDRÁS LÉNÁRT & MIKROPODIUM ist eine Miniaturpuppenbühne aus Budapest. “Con Anima” heisst ihr Kurzstück, das von der Erschaffung der Welt erzählt. Im dunklen Raum, im flackernden Licht zweier Kerzen, entfaltet sich die Genesis.

PRAM zählt zu den interessantesten Bands des britischen Pop. Die sechs Musiker aus Birmingham schaffen ein völlig eigenständiges musikalisches Universum voll geheimnisvoller Stimmungen. Dazu kommt die visuelle Dimension: Jedes Stück wird mit einem eigens produzierten Kurzfilm illustriert.

SWEET EMMA ist ein Quartett aus Stuttgart / München, das für groovenden Souljazz steht, der in die Beine geht. Die Band präsentiert ein neues Programm mit speziellen Arrangements von “funky” Nummern von Cannonball Adderley – vollgezogen mit Blues und Gospel.

Schlachthof Festival Sigmaringen am Samstag den 24. JuLi 2010
Beginn:17 Uhr, Ateliers im Alter Schlachthof,
Sigmaringen, Georg-Zimmerer-Str. 7

Vom Bodensee bei Konstanz ist Sigmaringen in etwa 40 Minuten zu erreichen.

Führung im Kunstverein Konstanz

Am Sonntag den 18. April 2010, 11-12 Uhr veranstaltet der Kunstverein Konstanz e.V. eine Öffentliche Führung. Marina Geitz, Kunsthistorikerin an der Universität Konstanz wird durch die Ausstellung „deep field“ von Vera Ida Müller führen und Einblicke in die Entstehung der Werke geben und die gezeigten Arbeiten erläutern.

Vera Ida Müller (*1979 in St. Gallen, lebt und arbeitet in Zürich) verdichtet in ihren Ölarbeiten Erinnerungen, oft ausgelöst durch fotografische Fundstücke, zu dunkeltönigen Szenarien, deren unscharfe Konturierungen und aufgelöste Räumlichkeit das reale Vorbild hinter sich lassen.

Dauer der Ausstellung: 20.03. – 06.06.2010

Kunstverein Konstanz e.V.
Wessenbergstr. 39/41
78462 Konstanz/Bodensee
Tel. 07531 – 22351
www.kunstverein-konstanz.de