Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Richard Wagner in Bottighofen

Sonntag, 16. Februar  2014, 17 Uhr
Dorfzentrum Bottighofen (bei Kreuzlingen), Schulstrasse 4

Richard Wagner in Paris (1839-1842)

wagner

Programm

Richard Wagner aus der Oper „Rienzi“
„Ihr Römer hört die Kunde“ – Szene für Frauen- und Männerchor mit Tenor und Sopransolo | „Bräch auch die Welt zusammen“ – Duett für Sopran und Mezzosopran

Richard Wagner
Adieux de Marie Stuart (Arie für Sopran)

Gaetano Donizetti „La Favorite“, bearbeitet von R. Wagner
Ausgewählte Duos für zwei Violinen:
Duo „Leonora/Alfonso“ | 4 Duos mit Ballettmusik

Gaetano Donizetti aus der Oper „La Favorite“
„O Fernando“ – Arie für Mezzosopran

Gaetano Donizetti „La Favorite“, bearbeitet von R. Wagner
Ausgewählte Duos für zwei Violinen:
Duo „Cavatine Fernando“ | Duo „Leonora/Fernando“

Richard Wagner aus der Oper „Der fliegende Holländer“
Spinnerinnenchor „Summ und brumm du gutes Rädchen“ und Ballade der Senta | Chor der norwegischen Matrosen und Frauenchor „Steuermann lass die Wacht“

Abonnementskonzert in Kreuzlingen

am Donnerstag, 2.Januar 2014, um 17 Uhr
Basilika St. Ulrich Kreuzlingen

Orgel- und Kammermusik
Barock, Klassik und Romantik

mit:
Ursula Engeli, Violine
Ulrike vom Hagen, Violoncello
André Simanowski, Orgel und Cembalo

Neujahrsapéro nach dem Konzert im Refektorium des Klostergebäudes

Karten zu SFr.25.-
Vorverkauf: Drogerie Heidegger, im ceha, Hauptstrasse 63, Tel. 0041 (0) 71.672 20 90
An der Abendkasse: SFr. 30.-/ Schüler, Studenten SFr.5.-

PROGRAMM

Joseph Bodin de Boismortier
(1691-1755)
Sonate en Trio D-Dur op.50,6
für Violine, Cello und Cembalo
Largo – Allegro – Larghetto – Allegro

Joseph Haydn
(1732-1809)
Duo für Violine und Violoncello D-Dur
Adagio non molto – Menuetto con variazioni

Johann Sebastian Bach
(1685-1750)
Präludium und Fuge C-Dur  BWV 531

Joseph Gabriel Rheinberger
(1839-1901)
Pastorale für Violine und Orgel G-Dur op.150,4

Joseph Gabriel Rheinberger
1.Satz aus der Orgelsonate G-Dur op.88

Joseph Fiala
(1748-1816)
Duett Es-Dur für Violine und Violoncello op.4,3
Allegro molto- Adagio- Rondo. Moderato

Johann Sebastian Bach
(1685–1750)
Concerto C-Dur
für Violine, Cello und Cembalo
Allegro-Largo- Allegro

Die MusikerInnen

Ursula Engeli, Violinstudium in Berlin mit Lehr- und Konzertdiplom. Sie spielt in verschiedenen Ensembles und gibt Violinunterricht (privat und an Thurgauer Musikschulen).

Ulrike vom Hagen stammt aus der Nähe von Köln und studierte Blockflöten in Frankfurt/ Main (mit mehreren Meisterkursen). Ebenfalls studierte sie Cello in Frankfurt und Düsseldorf (Prof. Johannes Goritzki). Sie unterrichtet und ist Mitglied diverser Kammermusikgruppen mit modernem Cello und Barockcello.

André Simanowski, geboren 1975, studierte zunächst Theologie in Fulda und Freiburg (Diplom 2002), später Orgel an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Stefan Johannes Bleicher (Konzertdiplom 2007). Seit September 2008 ist er Organist der Basilika St. Ulrich in Kreuzlingen und gibt regelmäßig Konzerte in Deutschland und in der Schweiz.

Kammerkonzert in Kreuzlingen

am Dienstag, 3. Dezember 2013, 20 Uhr
Planetarium Kreuzlingen, Breitenrainstrasse 21

DUO AYRES

– Taylan Arikan, Baglama (Langhalslaute)
– Julio Azcano, Gitarre

Duo Ayres

Harmonien und Rhythmen aus zwei Kontinenten im Dialog: Südamerika- Vorderasien.

In der Musik vom Duo Ayres werden Tradition und Innovation zusammengeführt.

Die in der Schweiz lebenden Musiker bringen in ihren Eigenkompositionen die musikalischen Wurzeln ihrer Heimat in einen vielschichtigen Dialog mit der klassischen Musik und des Jazz.

Preise:
Erwachsene Fr.30.-
Schüler Fr.15.-

Kartenreservationen:
Tel.  +41 (0)71 677 38 00
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Kein Vorverkauf

Unterstützung:
Stadt Kreuzlingen, Jubiläumsstiftung Thurgauer Kantonalbank
www.thurgaukultur.ch

34. KONSTANZER JAZZHERBST

“Perfekte Brotzeit für die Ohren”

Mi. 23.10.2013  Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, 20 Uhr
Eintritt: 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitgl.

GRÜNES BLATT
Irina Ungureanu (Stimme), Matthias Spillmann (tp), Vera Kappeler (p), Urs Vögeli (g), Dominique Girod (b)

NETNAKISUM feat.  Matthias Schriefl
Marie-Theres Härtel (va, vl, Stimme), Claudia Schwab (vl, Stimme), deeLinde (vc, Stimme), Matthias Schriefl (tp, flh)

Schriefl

Do. 24.10.2013  Doppelkonzert
K9 Hieronymusgasse 3, 20.30 Uhr
Eintritt: 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitgl.

HILARIA KRAMER QUARTET
Hilaria Kramer (tp), Flo Stoffner (g), Pietro Leveratto (eb), Lionel Friedli (dr)

Matthias Schriefl SIX, ALPS & JAZZ
Matthias Schriefl (tp, flh, euph, bflh, sousa, alph, Stimme), Johannes Bär (tuba, euph, flh, alphorn, tb, horn, Stimme), Florian Trübsbach (ob, as, fl, cl, picc, schwegeln, Stimme), Alex Morsey (b, tuba, euph, flh, Stimme), Gregor Bürger (fg, bs, ts, cl, Stimme), Peter Heidl (fl, picc, ts, cl, Stimme), Bodek Janke (dr, perc, Stimme)

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Fr. 25.10.2013  Doppelkonzert
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, 20 Uhr
Eintritt: 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitgl.

ERSATZBRÜDER
Rainer Tempel (p), Andreas Tschopp (tb), Matthias Tschopp (bsax)

VILLERD / AYLER QUARTET
Guy Villerd (sax), Jean-Jacques Avenel (b), Xavier Garcia (sampler),  Christian Rollet (dr)

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Sa. 26.10.2013
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, 20 Uhr
Eintritt: 28 € / 23 € erm. / 15 € Mitgl.

KONSTANZER BEGEGNUNGEN:
MATTHIAS SCHRIEFLs MULTIORCHESTER

Matthias Schriefl (tp, flh, euph, tuba, alph), Johannes Bär (tp, flh, tb, euph, tuba, alph), Christoph Moschberger (tp, flh, Euph, thorn), Felix Fromm(tb, Euph, atb, alph), Johannes Lauer (tb, bflh), Dominik Stöger (tb, Euph, btb), Cino Palagliésu (trb, vc, ts, b), Peter Heidl (fl, picc, ts, cl), Florian Trübsbach (ob, as, fl, cl, picc, va, Stimme), Gregor Bürger (fag, bars, ts, cl), Simon Rummel (p, keys, organ, via, Stimme), Kalle Kalima (g, eff), Alex Mosley (db, tuba, Stimme), Christian Lillinger (dr), Tamara Lukasheva (Stimme, mel, p)

Musik zum Fest Maria Himmelfahrt

Alexander Seidel„Musik zum Fest Maria Himmelfahrt“
Klosterkirche Münsterlingen
18. 08. 2013, 17 Uhr

  • Beatrice Voellmy, Sopran (Basel)
  • Alexander Seidel, Orgel (Zürich)

Henry Purcell (1659 – 1695)
– Music for a while (aus: Oedipus“ 1692“)
– Ground on d-minor

Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
– „Süsse Stille, sanfte Quelle“, aus den „Neun deutschen Arien“
– „V`adoro, pupile“ Arie aus „Guilio Cesare in Egitto“, in Händels Bearbeitung für Tasteninstrument

Camille Saint – Saens (1835 – 1921)
– Ave Maria

Alexander Seidel (*1976)
– Chaconne (Improvisation)

Barbara Strozzi (1619 – 1677)
– „O Maria quam pulchra est“ – Cantata per Soprano

Cesar Franck (1822 – 1890)
– aus: 7 Pieces en mi mineur (L`Organiste), Andantino – Priere (Quasi lento -Allegretto)
– AveMaria

Alexander Seidel
– Gran Partita „Ave Maris stella“, Thema mit Variationen

Alexander Seidel
Am Moskauer Konservatorium gibt er in Projekten sein Wissen als Countertenor und Dirigent mit grossem Erfolg weiter und unterrichtet bei den Musikwochen Arosa in Kursen Barockmusik und Interpretation.

Ausserdem ist er Leiter und Gründer des New Sagittarius Consort Zürich, welches 2011 sein 15-jähriges Bestehen feierte. Im Jahr 2012 gehörte er dem musikalischen Team der Salzburger Festspiele an.

Ab 2014 arbeitet er als Lehrbeauftragter für Musik an der Oltner Schauspielschule. Gemeinsam mit der Schauspielerin und Sprecherin Irina Schönen ist er Initiator des Festival russischer Musik „von ganzer Seele“, welches im zweijährigen Turnus seit 2010 in der Stadt Zürich veranstaltet wird. Er ist Musiker und Chorleiter in der ref. Kirchgemeinde Höfe und in Häggenschwil.

Beatrice Voellmy ist geboren und aufgewachsen in Zürich, begann ihre musikalische Ausbildung auf der Violine bei Herbert Scherz, Luzern. Diplom als Lied- und Oratoriensängerin an der Musikakademie Basel bei Prof. Kurt Widmer und Ursula Buckel. Abschluss mit Konzertdiplom. Meisterkurse bei Juliette Bise, Edith Mathis und Hans-Joachim Beyer u.v.a. CD Aufnahme mit Werken von Mendelssohn unter dem Dirigenten Michel Corboz in Lausanne. Sie ist Mitglied des Mondnacht-Ensemble in Basel und des New Sagittarius Consort Zürich.

Der Flötist, Komponist und Dirigent Hans–Martin Linde hat ihr 2008 vier Lieder gewidmet, die sie u.a. uraufführte.

2013 uraufführte Sie dessen Zyklus „Strahlung ist leichter als Licht“. Beatrice Voellmy betreut eine Gesangsklasse in Baselland.

Stradivari – Ensemble

Künstlerischer Leiter und Dirigent Michail Rappoport. Solist Kristof Barati, Violine
Preisträger Lipizer Wettbewerb in Italien, Long Thibaud in Paris, „Queen Elisabeth“ in Brüssel, Gewinner Paganini Wettbewerb in Moskau

Werke von Arvo Pärt, Fritz Kreisler, Manuel Ponce, Maurice Ravel, Antonio Bazzini und Tschaikowski

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Die grossartigste Musik verharrt nur in Noten, bleibt bedrucktes Papier, so lange bis sie sich in Tönen offenbart, hervorgebracht von Musikern auf ihren Instrumenten.

Die Instrumente, Werke genialer italienischer Geigenbaumeister wie Antonio Stradivari, Giuseppe Guarneri del Gesu und Nicolo Amati, ermöglichen den Musikern durch die einzigartige Klangqualität die grandiosen Kompositionen von Vivaldi und Bach bis Bartók und Schostakowitsch in ihrer vollen Schönheit erklingen zu lassen.

Die zugrunde liegende Intention des Stradivari Ensembles ist die fortwährende Suche nach dem idealen Klangbild.

Vorverkauf: Witzig, Rheinstrasse 10, Frauenfeld, Tel: 052 723 29 00

Casino Frauenfeld
Samstag 17. August 2013, 19.30 Uhr

Karten: Fr. 40.- / 30.-
Schüler u. Jugendliche: 30.- / 20.-
Abendkasse: Fr. 45.- / 35.-
Schüler u. Jugendliche: Fr. 35.- / 25.-

taktlos 13 in Zürich

Sonntag, 16. Juni, 20 h
Ghédalia Tazartès Solo
Ghédalia Tazartès, voice  FR

Die Musik von Ghédalia Tazartès ist geheimnisvoll, und um seine Person und seine Herkunft ranken sich unzählige Legenden. Zu ihrer Bildung hat er selbst beigetragen, indem er Texte zu einer erfundenen Musik erfand, die aus erfundenen Regionen stammt. Kein Wunder, dass er bald als nomadisierender Nordafrikaner bezeichnet wurde. Die Texte singt er in einer von ihm geschaffenen Sprache, gelegentlich auch in Französisch. Er verdichtet sie mit aufgezeichneten Sprachfragmenten aus aller Welt und gefundenen Tönen zu spannungsreichen Songs. So hat Tazartès – bevor es den Begriff gab – eine kreative Weltmusik erschaffen.

Vor einigen Jahren brachte ein Beitrag des Journalisten Nick Cain in der britischen Musikzeitschrift «Wire», der von stimmungsvollen Fotos aus Tazartès’ Pariser Wohnung begleitet war, einiges an Licht ins Dunkel. Sie zeigen Ausschnitte des Interieurs der in der Nähe der Pariser Bastille gelegenen Wohnung, die Tazartès seit 1967 bewohnt: Defekte Armbanduhren hängen an der Wand, zwei mit Plastik abgedeckte Keyboards liegen auf einem Tisch, unter dem Kinderspielzeuge gelagert sind. Ein japanischer Miniparavent steht auf einer Kommode. An einer anderen Wand hängen einige Flöten und Saiteninstrumente neben einem grossen Lautsprecher, vor dem eine afrikanische Holzskulptur zu sehen ist. Die Fotos bilden einiges ab, das in den musikalischen Kosmos von Tazartès eingezogen ist und seine Fantasie beflügelt hat. Tazartès bewegt sich bis heute jenseits von Kategorien, und seine Konzerte sind immer noch seltener als der Abdruck Christi auf dem Grabtuch.

Ausgewählte Tonträger: Ghédalia Tazartès: «Ante-Mortem», Hinterzimmer Records, 2011 / Ghédalia Tazartès: «Granny Awards», Alga Marghen, 2011 / Ghédalia Tazartès: «Jeanne», Vand’Œuvre, 2006.

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Sonntag, 16. Juni, 21:30 h

Superterz, feat. Nils Petter Molvær

Marcel Vaid, guitar/drums/electronica; Ravi Vaid, electronica; Nils Petter Molvær, trumpet/electronics; Harald Haerter, guitar; Simon Berz, drums; Chris Jaeger Brown, drums/percussion; Koho Mori-Newton, diy-instruments  CH/NO/JAP

Leidet Superterz an Schlaflosigkeit? Zumindest wirkten Ravi und Marcel Vaid etwas übernächtigt, als sie kurz vor Weihnachten an fünf Tagen im Kulturraum Perla-Mode an der Zürcher Langstrasse hellwach ihr «Insomnia»-Programm präsentierten. Die Brüder, die 2012 mit dem «Werkjahr der Stadt Zürich» ausgezeichnet wurden, haben ein umfangreiches Arsenal mit Schlagzeugen, Perkussionsinstrumenten, elektronischen Geräten aller Art in der Raummitte aufgebaut.

Mitgeholfen hat der Schlagzeuger Simon Berz, der zur Familie gehört. Als Gäste stiessen nebst anderen der Gitarrist Harald Haerter, der Perkussionist Chris Jaeger Brown und der japanische Künstler Koho Mori-Newton dazu. Letzterer hatte eine Saite quer durch den Raum gespannt und spielte darauf. Das ist nur eines seiner Do-it-yourself-Instruments. Aber das war alles im vergangenen Jahr.

Im neuen Jahr sind die zuvor erwähnten Musiker wieder dabei. Der norwegische Trompeter Nils Petter Molvær ist dazugestossen, weil er findet, die Musik von Superterz zeichne einen «wonderful flow» aus. Die federnden Beats kontrastieren mit den Geräuschen von elektronischen Kröten, die in den Geräten verborgen sind. Kalimbasounds, Anklänge an Techno sind zu vernehmen, einer wie rückwärts gespielten Snaredrum sind wehmütige Gitarrenklänge unterlegt. In die hingetupfte Klanglandschaften dringen galaktische Störgeräusche, reissen den Raum auf und entschwinden wieder diskret im Nirwana der Clicks. Die Gäste schichten verfremdete Trompeten- und Gitarrenklänge, suchen gemeinsam nach Überlagerungen und den damit verbundenen Interferenzen. Es ist expressive und gleichzeitig behutsame Musik, die aus einer benachbarten Supernova herüberwinkt.

Ausgewählte Tonträger: Superterz: «Insomnia», Unit Records, 2007 / Nils Petter Molvær: «Baboon Moon», Columbia, 2011 / Badabum (Simon Berz): «Reanimation», Unit Records, 2011.

www.superterz.ch / www.nilspettermolvaer.info / www.simonberz.ch

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Sonntag, 16. Juni, 23 h

Lee Ranaldo Band «Between the Times and the Tides»

Lee Ranaldo, guitar/voice; Alan Licht, guitar; Tim Luntzel, bass; Steve Shelley, drums  US

Wo liegt die Gemeinsamkeit der Lee Ranaldo Band mit Thurston Moores Chelsea Light Moving? Beide Bands sind nach der Auflösung von Sonic Youth entstanden. Die No Wave Band bestand zwischen Juni 1981 und Oktober 2011, wurde zunehmend «poppiger», blieb aber sperrig und schrieb Geschichte. Ihr Ende war eng mit der persönlichen Trennung von Moore und der SY-Bassistin und Sängerin Kim Gordon verbunden. Moore und Ranaldo, die beiden Gitarristen und Sänger, waren 1997 respektive 2000 mit experimentierfreudigen Trios im Rahmen des Taktlos zu hören. Seit dem Split des Power-Couples und von SY sind sie mit ihren eigenen Bands unterwegs, und auch von Gordon ist wohl noch einiges zu erwarten. In Ranaldos und in Moores neuen Quartetten besteht die Besetzung aus einem zweiten Gitarristen, Bass und Schlagzeug – wie bei Sonic Youth.

Der Gitarrist Alan Licht, ein profunder Kenner der Musikgeschichte, ist auch journalistisch tätig. Seit der Jahrtausendwende spielt er sporadisch mit Ranaldo und war schon im Projekt Text of Light beteiligt. Er gehört zu den Gitarrentüftlern, spielt oft Solo, aber auch gerne mit anderen Gitarristen wie Jim O’Rourke oder Loren Conners. Der Bassist Tim Luntzel stand mit so unterschiedlichen Leuten wie Bill Frisell, Bright Eyes, Rosanne Cash und Jenny Scheinman auf der Bühne. Er ist also wendig genug für Ranaldos Band. Jetzt bleibt noch der Schlagzeuger Steve Shelley: Der hat die Story von Sonic Youth seit 1985 mitgeprägt. Nun verästelt sich die Bandgeschichte zwar, wird aber auf spannende und überraschende Art fortgeschrieben.

Ausgewählte Tonträger: Lee Ranaldo Band: «Between the Times and the Tides», Matador, 2012 / Sonic Youth: «Simon Werner a Disparu», SYR, 2010 / Sonic Youth: «The Eternal», Matador, 2008.

www.sonicyouth.com

EWALD HÜGLE QUARTET

Spielen in der Reihe der Heimspiel-Konzerte am Mittwoch, 08.05.13 im Kulturzentrum am Münster/Konstanz

Ewald Hügle, Christian Weber und Dieter Ulrich spielen seit vielen Jahren im Trio „NACKTER BOTE“ zusammen. Nun stößt erneut der amerikanische Pianist Michael Jefry Stevens dazu, der schon im Januar 2007 bei einem Konzert für den Jazzclub Konstanz dabei war. Das Quartett widmet sich dem improvisierten zeitgenössischen Jazz.

huegle-quartet

Die differenzierten, zum Teil sehr komplexen Kompositionen von Ewald Hügle dienen als „Startbahnen“ für spannende Klangflächen und Improvisationen. Jazzige Grooves stehen gleichberechtigt neben Klängen, die an Charles Ives, Aaron Copland, Paul Hindemith und anderen Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts erinnern.

Der große Erfahrungsschatz der vier Musiker sowohl im Jazz wie in der klassischen Musik veranlasste Hügle mit seinen Musiker-Kollegen im Dezember 2009 in das Studio des früheren “MPS“ Labels in Villingen aufzusuchen und eine CD mit acht Kompositionen einzuspielen.

Die Stücke haben Spielwitz, Ironie und Charme und lassen Swing und Bebop neben zeitgenössischem Jazz und Neuer Musik anklingen.

Ebenso darf man gespannt sein, wie die Musiker in den Live-Konzerten die vorgegebenen Pfade der Kompositionen begehen und neue improvisierte Wendungen und Kombinationen finden werden.

Anlässlich des Konzerts wird diese erste CD des Ewald Hügle Quartetts aus der Taufe gehoben. (Die CD erscheint auf dem Schweizer Label UNIT:  HOP-FROG  EWALD HÜGLE QUARTET UTR 4444)

Kammermusikabend

Freitag 19. April 2013, 20 Uhr
Aula PMS (Pädagogische Maturitätsschule) Kreuzlingen

Kammermusikabend mit Musikern aus der Bodensee-Region

Sephora

Folgende Werke stehen auf dem Programm

Claude Debussy, Suite bergamasque
Max Petersen, Klavier

W.A. Mozart, Streichquartett G-Dur KV 156 ?
Severin Lanfranconi, Violine | Barbara Hidber, Violine | Dominique Polich, Viola | Jakob Herzog, Violoncello

L. Gianella, M. Mortellari, F.J. Naderman, Liebeslieder?
Barbara Hensinger, Mezzosopran | Sephora-Maria Brägger, Harfe

George Crumb, Solosonate (1. Satz): Jakob Herzog, Violoncello

Robert Schumann, Drei Fantasiestücke op. 73    ?Jasmin Haag, Klarinette | Luisa Splett, Klavier

Sergej Rachmaninoff, 3 Préludes: Johannes Herrmann, Klavier

Preise

VORVERKAUF: EP: Hartmann, Parkstrasse 8,
8280 Kreuzlingen, Tel. +41 (0)71 672 69 69

CHF 25.–  ?Abendkasse: CHF 30.– | Schüler/Studenten CHF 5.–

Gregor Huebner Trio

Phönix Theater 81 – Theater im Pumpenhaus Steckborn
Mittwoch 13. März 2013, 20.15 Uhr

Gregor Huebner Trio

Gregor Huebner, Violine/Klavier
Sebastian Gieck , Kontrabass
Patrick Manzecchi, Perkussion

huebner-trio

Das Gregor Huebner Trio kreiert eine spannende und abwechslungsreiche Mischung aus Eigenkompositionen, mit Einflüssen aus der Klassik, dem Jazz und der Weltmusik.

Als Geiger und Pianist wechselt Huebner manchmal innerhalb einer Komposition das Instrument. Dadurch entstehen vielfältige Farben im klassischen Jazz Trio und der Zuhörer wird immer wieder überrascht. Eine klassische Komposition von de Falla oder Frederic Mompou wird spielerisch mit John Coltrane’s Transition verbunden. Auch die lateinamerikanische Musik schwingt in Gregor Hübners Eingenkompositionen immer wieder mit. Seit fast 20 Jahren lebt Gregor Huebner in New York und spielt unter anderem mit Richie Beirach, Randy Brecker, Billy Hart und George Mraz oder Uri Caine.

Mit seinem Streichquartett, dem Sirius Quartet konzertiert er in den Avantgarde Clubs wie John Zorn’s Stone, dem Shape Shifter Lab, Roulette und vielen anderen. Diese Einflüsse sind in seiner Musik zu hören.

Mit Patrick Manzecchi hat er sich einen langjährigen Freund und Kollegen mit auf die Bühne geholt. Sebastian Gieck ist ein junger Münchner Bassist den Hübner gleich nach dem Studium engagierte. Zusammen brachten sie Gregor Huebner New York Lounge auf die Bühne und arbeiten zusammen an einer grossen Tanzproduktion des Grand Theater Luxemburg für das Gregor Huebner die Musik komponierte.

Eintritt 30 Franken
Ticketreservation: email hidden; JavaScript is required

Veranstaltungsort
Phönix Theater 81 – Theater im Pumpenhaus
Feldbachareal
CH 8266 Steckborn
www.phoenix-theater.ch