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Die Froschenkapelle in Radolfzell

Am heutigen Pfingstmontag machten wir einen kleinen Ausflug auf die Mettnau/Bodensee, um einige Bilder zu schießen. Als wir bereits wieder am gehen waren, hörten wir von ferne eine Blaskapelle spielen und beschlossen, uns die Sache noch kurz aus der Nähe anzuschauen/hören.

An der alten Konzertmuschel auf der Mettnau angekommen, trafen wir auf die Radolfzeller Froschenkapelle, die mit ihren Tröten gerade eine Kostprobe ihres Repertoires gaben – Polka, Udo Jürgens, Pop- und Rock-Titel der 80er und andere Hits. Die überschäumend wilde Blasmusik der Froschenkapelle hat nicht nur uns begeistert, auch die Leute sangen, klatschten, wippten oder schunkelten mit.

Die Froschenkapelle Radolfzell besteht seit 1967 und hat sich seitdem nicht nur in der Bodensee-Region einen Namen gemacht. Die Kapelle wurde als Narrenkapelle gegründet, als der Froschenzunft eine eigene Musik zur Gestaltung ihres Fastnachtsprogramms fehlte. Der offizielle Name der Kapelle lautet „Narrenmusik der Froschenzunft 1913 e.V.“ „Froschenkapelle“ ist eine Vereinfachung dieses Namens.

Die 28 Musiker tranken unendlich viel Weißbier, vermittelten Kameradschaft und eine unbändige Spiellust – es hat großen Spaß gemacht zuzuhören.

Der Hohentwiel

Der Hohentwiel ist ein früherer Vulkan (686 m hoch) bei Singen im Hegau in der Nähe des Bodensees. Auf dem Berg befindet sich die Ruine Hohentwiel. Die mittelalterliche Burgruine stammt aus dem Jahr 915 n.Chr. Heute ist der Hohentwiel eine Touristenattraktion. Im Jahr 2008 besuchten 86.000 Menschen die Ruinen.

Die Südseite des Berges ist das höchstgelegene Weinbaugebiet Deutschlands (562 m).

Das Hohentwielfestival gehört zu den ältesten Freiluftfestivals in Süddeutschland. Auf dem jährlich stattfindenden Musik-Festival traten Künstler wie Miles Davis, Ray Charles, Mike Oldfield, Al Jarreau, Helge Schneider oder Youssou N’Dour auf.

Fotos vom Hohentwiel
(Copyright by Claudia Knupfer)

Freiburg im Breisgau

„Tor zum Schwarzwald“

Die mit 220.000 Einwohnern südlichste Großstadt Deutschlands ist dank ihrer Lage und des milden Klimas eine touristisch hoch attraktive Universitätsstadt, die jährlich über 3 Millionen Besucher empfängt.

Freiburg

Freiburg

Ende des 11. Jh. errichteten die Zähringer auf dem Schlossberg eine Burg und gaben der wachsenden Ansiedlung 1120 das Markt- und Stadtrecht.

Die mittelalterliche Altstadt wurde 1944 größtenteils zerstört, das Münster, Teile des Münsterplatzes mit anliegenden historischen Gebäuden und die beiden Stadttore blieben jedoch fast unversehrt.

Dass beim Wiederaufbau die historischen Proportionen erhalten blieben, verleiht der Freiburger Altstadt ihren beschaulichen Charakter. Komplett vom Kfz-Verkehr befreit, gehören die mit kleinen Wasserkanälen, den „Bächle“, gesäumten Straßen den Fußgängern und Radfahrern.

Mit dem Auto fahren Sie vom Bodensee (Konstanz) aus etwa 1 1/2 Stunden nach Freiburg.

Bodman

Am Südufer des Überlinger Sees, abseits der großen Straßen, liegt der kleine Ort, dem der Bodensee seinen Namen verdankt. Eine St. Galler Urkunde aus dem Jahr 890 belegt, dass aus dem Lacus Brigantinus, wie die Römer ihn benannt hatten, ein Lacus Podamicus wurde, benannt nach einem hier in Regium Bodumo angesiedelten fränkischen Königshof, der später im 13. Jh. in den Besitz der Grafen von Bodman überging.

Bodman am Bodensee

Bodman am Bodensee

Der am schmalen Ufer langgezogene Ort Bodmann liegt zu Füßen des Bodanrücks, eines Waldgebirges mit tiefen Schluchten, deren bekannteste die wildromantische Marienschlucht ist. Drei Wartberge, Bodenburg, Frauenberg und Bodman erheben sich mit gut 600 m über dem Ort.

Die Grafen von Bodmann errichteten hier nacheinander 2 Burgen. Von der Ruine der im 30jährigen Krieg zerstörten Alt-Bodman genießt man einen herrlichen Blick weit über das Land und den Überlinger See. Die Ruine ist von Bodman aus in einem Fußmarsch von 45 Minuten zu erreichen, allerdings z. Zt. wegen Einsturzgefahr für Besucher nicht zugänglich.

Unweit der Ruine lädt der „Bisonhof“ zur Rast, ein traumhaft gelegener Bauernhof mit Gastwirtschaft, kleinem Nutztierzoo und einem weitläufigen Bisongehege. Von hier aus führen idyllische Wanderwege in alle Richtungen des Bodanrück.

Im Ort Bodman liegt das dritte Anwesen der Herren von Bodmann, ein im Biedermeierstil erbautes vierflügeliges Schloss, in einem schönen weiten Park, der werktags den Besuchern offensteht. Der Ort selbst hat eine schöne Uferpromenade. In unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche stehen noch einige alte Gehöfte. Einen Besuch wert ist auch der alte Weintorkel mit alten Fassaden und einem bemerkenswerten Torhaus.

Bodmann kann wie alle Orte des Überlinger Sees auch per Schiff erreicht werden.

Mainau 2009

Das Thema für das Mainau-Blumenjahr 2009 heisst „100 Jahre Lennart Bernadotte – Zurück zu den Wurzeln“. Es ist dem Leben und Werk von Graf Lennart Bernadotte gewidmet.

Insel Mainau / Bodensee

Insel Mainau / Bodensee

Lennart Bernadotte war der frühere Seniorchef der Mainau und eine wichtige Persönlichkeit für den Bodensee-Tourismus. Er wäre am 8. Mai diesen Jahres 100 Jahre alt geworden.

Graf Lennart Bernadotte wurde am 8. Mai 1909 in Stockholm als Prinz Gustaf Lennart Nikolaus Paul, Sohn von Prinz Wilhelm von Schweden und Großfürstin Maria Pawlowna geboren.

„100 Jahre Lennart Bernadotte – Zurück zu den Wurzeln“ ist der Titel der Ausstellung, in der ein Stück Zeitgeschichte lebendig wird. Die Ausstellung nimmt Bezug auf des Grafen russische Herkunft. Ausgestellt sind Fotografien, Zeichnungen, Gemälde, Briefe und persönliche Gegenstände. 1949 zog Graf Lennart Bernadotte mit seiner Familie auf die Insel Mainau. Die Ausstellung geht vom 9. Mai bis zum 1. November. Sie zeigt nicht nur die Lieblingsplätze des Grafen, sondern machen auch seine Persönlichkeit sichtbar.

Dargestellt wird auch, wie sich die Mainau im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat und welchen Einfluss Graf Lennart auf diese Veränderungen hatte. Lennart Bernadotte setzte schon früh auf ein gesundes Miteinander von Mensch und Natur.

Münster in Konstanz

Ein Besuch auf dem Münster in Konstanz am Bodensee.

Die Sicht war wunderbar. Wir hatten uns spontan entschlossen auf den Turm des Münsters zu klettern. Als wir kurz vor 17 Uhr ankamen, wollte man den Turm gerade schließen. Die freundliche Frau an der Kasse ließ sich aber überreden, uns noch 10 Minunten zu geben. So sind wir vollkommen außer Puste oben angekommen und haben schnell noch einige Bilder vom Bodensee geschossen – es hat sich gelohnt.

© Foto Copyright by Hubl Greiner und Claudia Knupfer 2009