Archiv der Kategorie: Theater

Wilhelm Tell am Münsterplatz Konstanz

von Friedrich Schiller
Regie: Johanna Wehner

Premiere
Am 23.06.2017 | 19 Uhr

Wilhelm Tell

Das Theater Konstanz erobert diesen Sommer wieder den Münsterplatz und verwandelt ihn in eine imposante Bühne, wenn der Schweizer Nationalmythos um Wilhelm Tell und den Rütlischwur als große Freilichtinszenierung und echtes „Bürgertheater“ mit über 50 Konstanzer Statisten in Szene gesetzt wird. Friedrich Schillers letztes Drama wirft die Frage nach dem Widerstandsrecht und der Selbstbestimmung der Bevölkerung im Herzen der Stadt auf.

Schweiz 1307: Landvogt Gessler regiert mit eiserner Faust. Die Reichsfreiheit der Schweizer Kantone ist bedroht. Dem auf dem Marktplatz aufgestellten Hut des Landvogts sollen die Bürger dieselbe Ehrerbietung erbringen wie seinem Besitzer. Widerstand beginnt sich zu regen.: Bei einer Versammlung auf dem Rütli gründen die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden eine Eidgenossenschaft und schwören die Vertreibung der Habsburger Tyrannen. Einzig Wilhelm Tell aus Uri schließt sich dem politischen Kampf nicht an. Er möchte Ruhe für sich und seine Familie. Doch als Tell von Gessler gezwungen wird, den Pfeil auf sein eigenes Kind zu richten, dass ein richtiges Leben im falschen keine Lösung ist.

Termine und Karten:
http://www.theaterkonstanz.de/tkn/veranstaltung/07954/index.html

Neil Young Abend im Theater Konstanz

Die Theaterbühne wird wieder zum Musiktempel! Unser nächster musikalischer Abend hat am 28.10.16 im Stadttheater Premiere – Neil Young betritt die Bühne bei „I’m Glad I Found You“.

Das Produktionsteam nähert sich der Musik und der Person Neil Youngs einerseits durch Kermanis Buch, anderseits mittels der beteiligten Musiker. So entsteht ein Portrait des Musikers, weit abseits einer reinen Biographie. Im Mittelpunkt stehen seine Musik, seine Emotionen. Präsentiert werden auf der Bühne 19 Songs. Wie schon beim Johnny-Cash-Abend erwartet die Besucher eine einzigartige Konzertatmosphäre.

Theater KN

Viele schwärmen noch immer von unserem überaus erfolgreichen Johnny-Cash-Abend „It takes One to know me“. Seid neugierig auf „I’m Glad I Found You“, denn ganz nach der Devise „Never change a winning team“ führt auch hier wieder Wulf Twiehaus die Regie. Und auch die musikalische Leitung obliegt wiederum Stefan Gansewig. Ebenso wieder mit dabei: die Musiker Frank Denzinger, Rudolf Hartmann und Albert Ketterl.

Schon als Johnny Cash begeisterte Ingo Biermann, nun kommt er als Neil Young auf die Bühne. Sein Bühnenpartner ist Axel Julius Fündeling, wenn der kanadische Musiker auf Autor Navid Kermani trifft.

Die Inszenierung ist eine Reise durch den Kosmos des kanadischen Musikers bis hin zu den verlorenen Illusionen und flüchtigen Augenblicken. Nach der überaus erfolgreichen Produktion »It takes One to know me. Ein Abend mit Songs von Johnny Cash« inszeniert Regisseur Wulf Twiehaus nun diese Hommage an Neil Young. In einem berührenden Abend treffen der kanadische Rockmusiker und der Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels Navid Kermani aufeinander, dessen „Das Buch der von Neil Young Getöteten“ der Produktion zugrunde liegt.

Shakespeares Könige. Mord Macht Tod.

Sommertheater in Überlingen am Bodensee
in der Kapuzinerkirche
01.07. bis 31 Juli 2016

Shakespeares Könige. Mord Macht Tod.
Nach William Shakespeare
REGIE: Johanna Schall

Diesen Sommer dreht sich alles um die großen Themen: Macht, Liebe, Intrigen und Tod. In einer einzigartigen Kooperation des Theater Konstanz mit der bremer shakespeare company kommt das Sommertheater wieder nach Überlingen. Mit der Premiere von „Shakespeares Könige. Mord Macht Tod.“ öffnet die Kapuzinerkirche ihre Pforten und macht Platz für vier Wochen Spielfreude und Miteinander: Das „Spiel um den Thron“ kann beginnen!

>> Leporello zum Download

In seinen sieben Historiendramen – Richard II, Heinrich IV (Teil 1 und 2), Heinrich V und Heinrich VI (Teil 1, 2 und 3) – blättert William Shakespeare die wechselvolle Geschichte der beiden Zweige des Hauses Plantagenet und den oft grausamen Mechanismus von Machtgewinn und Machtverlust in der englischen Königsherrschaft auf. Ungeachtet der historischen Ungenauigkeiten offenbaren Shakespeares Königsdramen die Mechanismen „großer“ Politik – eine faszinierende, furchteinflößende und poetische Landschaft von Machtkampf, Machtmissbrauch und der geradezu erotischen Verführung, die von Macht ausgeht.

Theater an der Grenze in Kreuzlingen

Das Theater an der Grenze eröffnet mit Di Vento Suoni am Samstag den 18. September die Herbst-Spielzeit. Bis Ende des Jahres stehen neun Veranstaltungen auf dem Programm, das einen bunten Mix aus Theater, Musik, Kabarett und Comedy bietet. Mit zwei Schweizer- und vier Thurgauer-Premieren wird Programmleiter Micky Altdorf seinem Anspruch gerecht, bekannte und noch zu entdeckende Künstlerlinnen und Künstler nach Kreuzlingen zu holen.

Theater an der Grenze am Bodensee

Vorverkauf: Kreuzlingen Tourismus
Haus zum Hammer
Sonnenstrasse 4
CH-8280 Kreuzlingen
071 688 38 04
www.kreuzlingen-tourismus.ch

Theater an der Grenze
Kreuzlingen am Bodensee
Hauptstrasse 55a

Das Theater verfügt über 99 Plätze und präsentiert 15 bis 20 Aufführungen pro Jahr, hauptsächlich aus den Bereichen Theater, Kabarett, Musik und Literatur. Ende der Spielzeit 2009/2010 am 22. April 2010

Tagebuch eines Wahnsinnigen

Theater-Vorstellung am 07.05.2010 im Theater an der Grenze in Kreuzlingen.

Eine unerwiderte Liebe und zwei Hunde, die sich Briefe schreiben

Von Nikolaj Gogol mit Texten aus: Krankenzimmer Nr.6 von Anton Tschechow.

„Er ist ein kleiner Beamter im Staatsdienst. Jeden Tag müht er sich ab, ist unzufrieden mit seinem Beruf und der damit einhergehenden Perspektivlosigkeit. Dazu kommt die aussichtslose Liebe zur Tochter seines höchsten Chefs. Er träumt vom sozialen Aufstieg und sucht nach Wegen seiner Geliebten nahe zu sein. Durch die Begegnung mit ihrem Hund eröffnen sich für unseren Helden völlig neue Welten. Er zieht sich mehr und mehr aus der demütigenden Realität zurück, um sich in eine Scheinwelt zu flüchten“.

Die Autoren:

Nikolai Gogol (*1899) beschreibt in „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ die Situation eines Mannes, der keine Chance hat auf Karriere und Aufstieg in der Gesellschaft hat, sich aber weigert, dies zu akzeptieren. Stattdessen versucht er seinen Minderwertigkeitskomplex durch ein bis zum Größenwahn gesteigertes Omnipotenzgefühl zu bewältigen. Bäno Axinov hat Text-Passagen aus „Krankenzimmer Nr. 6“ meisterhaft in Gogols Stück integriert.

Der Regisseur:

Bäno Axionov war im Staatstheater Moskau, St. Peterburg, Bukarest und Kischinöv engagiert. Er studierte Regie in der Moskauer Kunstakademie bei Dr. Prof. Maria Knebel und Dr. Prof. Pavel Homski. Axionov hat ca. 50 Stücke für Theater und Fernsehen inszeniert.

Der Schauspieler:

„Till Florian Beyerbach beherrscht die Bühne. Der Schauspieler, der auch immer wieder Gastrollen am Badischen Staatstheater spielt, liefert eine darstellerische Tour de Force. Über 90 minuten gibt er textsicher den Monolog des sich in immer absurdere Vorstellungen hineinsteigernden Beamten, mimisch und gestisch exakt zeichnet er die emotionalen Bewegungen des zwischen Selbstüberschätzung und Selbsterniedrigung, Wunschvorstellungen und Alpträumen schwankenden Charakters nach“.
Badische Neueste Nachrichten

Die Vorstellung findet am 07.05.2010 um 20 Uhr im Theater an der Grenze in Kreuzlingen am Bodensee im Rahmen der Russischen Tage statt. Eintritt: 12 € bzw. 8€ (ermäßigt)

Thom Pain im Theater Konstanz

Thom Pain – Based on nothing
Gastspiel, am 14.03.2010, Werkstatt
von Will Eno

„Ich bin der Typ Mensch, von dem man vielleicht eine Weile nichts mehr, hört, aber dann, plötzlich, eines Tages, peng, hört man nie wieder was von mir.“ Thom Pain ist ein Getriebener. Ein (Ver-)Suchender, der allein in der Gemeinschaft von Einzelnen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektiert.

Ein Stand-up-Existentialist, der unter Aufbietung und Einforderung aller Kräfte die Strandgüter eines phantastischen Lebens sortiert. Und so erscheint auf diesem Parforceritt „ein gefühlvoller Kern in einem geschwätzigen Körper.“ Ein verstörend komisches, mit schwarzem Humor gespicktes Stück über die Schwierigkeiten die Tücken des Lebens zu meistern, über Hunde, Bienenstiche und die Liebe.

Thom Pain ist unser aller innere Stimme – mal sanft und anschmiegsam, dann auch wieder hart und unnachgiebig. Also Vorsicht: Er legt den Finger in die Wunde!

Will Eno
Das Stück des US-amerikanischen Autors Will Eno hat 2004 in Endingburgh den „Fringe Award“ gewonnen und wurde 2005 als Finalist für den Pulitzer Preis nominiert. Als Soloprojekt des Schauspielers Manuel Struffolino feierte „Thom Pain – based on nothing“ in der Regie von Andreas Bauer 2007 Premiere am Stadttheater Gießen (TiL-Studiobühne).

Manuel Struffolino
Der Schauspieler erhielt seine Schauspielausbildung als Elève am Schauspielhaus Köln. Neben zahlreichen TV-Rollen (Soko, Tatort, SK-Kölsch u.a.) und Rollen in Kurzfilm-Produktionen war er von 2004 bis 2007 festes Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Manuel Struffolino der auch als Sänger in Erscheinung tritt ist, lebt derzeit in Köln.

Thom Pain

Thom Pain

„Struffolino verkörpert die Figur präzise und schmerzhaft intensiv. Und die Anspan­nung bleibt über den Schlussapplaus hinaus“ [Badische Neueste Nachrichten, 18.02.2009]

Inszenierung: Andreas Bauer – Regieassistent
Gastspiel, am 14.03.2010, Werkstatt 20:30 Uhr

Ich wär Goethes dickere Hälfte

Theater 01.05.2010 – Stadttheater Konstanz / Werkstattbühne

Monolog für eine Schauspielerin von Christine Brückner mit Ute Fuchs und Hans Draing.

In Christine Brückners Stück spielt die Schauspielerin Ute Fuchs die Christiane Vulpius, Ehefrau von Johann Wolfgang von Goethe. Diese möchte Frau von Stein, der ehemaligen „Seelenfreundin“ Goethes, einen Besuch abstatten, wird aber nicht vorgelassen. So hält sie ihre Ansprache eben im Vorzimmer zum Salon der Frau von Stein.

Aufführung in Konstanz

1. Mai, 20.30 Uhr?
Stadttheater Konstanz
Werkstattbühne

Tickets sind zu bestellen über
www.theater-auf-der-insel.de